Freuen sich über die Zertifizierung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung: Cord und Anke Ortmann mit Tochter Charlene und ihrem Pferd „Nobel Natiello“.Foto: Speckmann
Freuen sich über die Zertifizierung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung: Cord und Anke Ortmann mit Tochter Charlene und ihrem Pferd „Nobel Natiello“.Foto: Speckmann

 

 

 

Ein


 

5-Sterne-

 

Hotel 

 

 

für Pferde

 

 

und Ponys

 

 

Pferdehof Ortmann erhält höchste Auszeichnung / Von der Landwirtschaft zum Pensionsbetrieb


BASSUM (sp)Wer möchte sich nicht mal einen Aufenthalt in einem 5-Sterne-Hotel gönnen? In Osterbinde ist das jetzt kein Problem, allerdings gilt dieses Angebot wohlgemerkt für Vierbeiner. Der Pferdehof Ortmann ist von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mit fünf Punkten bedacht worden. Es ist die höchste Auszeichnung, die der Verband bei seiner Zertifizierung zu vergeben hat.„Es war uns sehr wichtig, diese Kriterien zu erfüllen. Jeder, der bei uns sein Pferd unterbringen möchte, kann nun auf den ersten Blick erkennen, was ihn erwartet und was wir zu bieten haben“, erklären die Hofbesitzer Cord und Anke Ortmann. Auf diese Anerkennung kann die Familie zu Recht stolz sein, denn im Landkreis Diepholz gibt es lediglich vier weitere FN-geprüfte Pensionspferdebetriebe, die über fünf Punkte verfügen.Die Zertifizierung lief aber nicht ganz ohne Prüfungsstress ab, denn schließlich wurde jeder Winkel der Anlage genauestens unter die Lupe genommen und nach einem Punktesystem bewertet. Ein Beauftragter der FN begutachtete die 30 Boxen, die für Großpferde und Ponys zur Verfügung stehen, und warf einen Blick auf die Wasch- und Pflegeplätze. In die Bewertung flossen auch die zwei Reithallen sowie die drainierten Dressur- und Springplätze ein. Ein umfangreiches Paket also, das der Betrieb präsentierte.„Mit ,Lucky’ fing hier 1993 alles an“, erinnert sich Cord Ortmann, der damals dem großen Wunsch seiner Tochter Charlene nachkam und den ersten Stall für ihr Pony baute, das heute noch auf dem Hof lebt. Neben der Landwirtschaft nahm der Pensionspferdebetrieb dann nach und nach immer größeren Raum ein. „Durch die gesamte Betriebsumgestaltung wurden immer mehr Gebäudeteile frei, die wir nutzen konnten“, schildert der Hofbetreiber.Anfangs wurde aus dem Bullenstall ein Pferdestall und aus einer Maschinenhalle eine Reithalle. Im Zuge der Dorferneuerung renovierte die Familie das alte Fachwerkgebäude auf der gegenüber liegenden Straßenseite und das Strohlager wanderte in den leer gewordenen Schweinestall. Heute erinnert nichts mehr an Schweine und Rinder, alles ist pferdegerecht umgebaut und die angrenzenden Paddocks und Weiden dienen dem Auslauf.„Besonders gefreut hat uns, als der Termin für die Prüfung durch die Deutsche Reiterliche Vereinigung näher rückte, dass viele mit angepackt und uns unterstützt haben, um die Anlage nochmal herauszuputzen und alles vorzubereiten“, lobt Tochter Charlene das gute Klima in der Stallgemeinschaft. Die 20-jährige Osterbinderin ist selbst Dressurreiterin und als Inhaberin der C-Lizenz gibt sie ihr Wissen bereits an den Nachwuchs weiter.Der Pferdehof will sich aber nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Die nächsten Ideen warten schon auf ihre Umsetzung. „Für das kommende Jahr ist geplant, eine Rennbahn, die außen um alle Weiden herumführt, anzulegen und den Dressurplatz neu zu gestalten. Mit einem Tag der offenen Tür wollen wir dann allen Pferdenarren die Möglichkeit bieten, sich auf dem Hof umzusehen“, kündigt Cord Ortmann an.


So sehen Sieger aus: Der RFV Diek-Bassum mit (v.l.) Charlene Ortmann, Silke Müller, Stephanie Franken und Maike Sander sowie Teamchef Uwe Stradtmann triumphierten bei den Euroclassics im Finale der Mannschaftsdressur. Foto: ilk
So sehen Sieger aus: Der RFV Diek-Bassum mit (v.l.) Charlene Ortmann, Silke Müller, Stephanie Franken und Maike Sander sowie Teamchef Uwe Stradtmann triumphierten bei den Euroclassics im Finale der Mannschaftsdressur. Foto: ilk

Risiko beim Mitteltrab belohnt

RFV Diek-Bassum siegt bei den Euroclassics in der Mannschaftsdressur / Ausgezeichnete Wertnote

 

03.03.2009 · BREMEN (ilk) Ein langer Donnerstag beim Euroclassics Pferde-Festival war für den RFV Diek-Bassum von Erfolg gekrönt.

Mit einem zweiten Platz in der Dressurprüfung der Klasse A für Mannschaften der Kreisverbände und Bremer Vereine qualifizierte sich das Bassumer Team mit Charlene Ortmann, Silke Müller, Stephanie Franken und Maike Sander am Donnerstagmorgen für das Finale der vier Besten. "Die gelungenste Lektion am Vormittag war der Mitteltrab", erinnert sich Mannschaftsführer Uwe Stradtmann. "Der wurde mit hohem Risiko geritten." Nachdem die Finalteilnahme nun perfekt war, machten sich Reiterinnen und Betreuer erstmal wieder auf den Heimweg, um den Pferden eine zehnstündige Wartezeit auf den Transportern zu ersparen. Denn so viel stand fest: In der Abendveranstaltung wollten die Bassumer erneut angreifen. "Abends haben wir wesentlich frischer geritten und unsere Abstände waren noch besser", beschreibt Silke Müller die Pluspunkte für den Finalsieg. Musste ihr Team am Vormittag noch dem RV Gruppenbührenden Vortritt lassen, waren esnun die Bassumer, die mit einer ausgezeichneten Wertnote von 7,8 die Finalisten anführten und Gruppenbühren auf Platz zwei verwiesen. "Das hätte auch leicht anders herum ausgehen können, denn auch Gruppenbühren hat wieder eine sehr gute Vorstellung geliefert", meinte Uwe Stradtmann. Auf den Rängenfolgten der RV Elmlohe-Marschkamp sowie der RV St. Georg zu Bremen.

Charlene (li.) und Silke
Charlene (li.) und Silke

Auszeichnung für besondere Leistungen

 

Amateurausbilder von der FN geehrt

 

Mehr als 100 Amateur-Ausbilderinnen und Ausbilder aus Niedersachen sind im Rahmen der „2. FN-Bildungskonferenz“ in Münster mit der neu geschaffenen Gebrüder-Lütke-Westhues-Medaille für besonders gute Leistungen in ihren Trainer-Prüfungen ausgezeichnet worden. Geehrt wurden Absolventen der Trainer-Prüfungen der Jahre 2006 bis 2008, die mit der Note 2,0 und besser abgeschlossen und im praktischen Teil mindestens die Note 2,5 erhalten hatten.

Die Plakette, die nun analog der Stensbeck-Auszeichnung für die Berufsreiter, alljährlich vergeben wird, erinnert an die bereits verstorbenen Brüder Alfons und August Lütke-Westhues aus Westbevern, die sich nach ihrer erfolgreichen aktiven Laufbahn in höchstem Maße ehrenamtlich engagiert haben.

Das Team des RFV Diek-Bassum
Das Team des RFV Diek-Bassum

Bassum rollt Feld von hinten auf

 

Reit – Equipe gewinnt Standartenwettkampf der Mannschaften / Silber und Bronze an den RFV Maasen – Sulingen

 

Frankens doppelte Freude

Kreis-Diepholz - BASSUM (ilk) n Stephanie Franken strahlte mit der Herbstsonne um die Wette, denn Sunny Side Up, ihr zehnjähriger Hannoveraner, hatte soeben seine Aufgabe sehr gut gemacht. Mit der Note 7,8 kam die Reiterin des RFV Diek-Bassum aus der Dressurprüfung Kl. L auf Kandare und setzte sich damit souverän vor heimischem Publikum an die Spitze der zweiten Abteilung.

 

Lokalmatadorin Stephanie Franken und Sunny Side Up gelang ein ausgezeichneter Doppelsieg in den Dressurprüfungen Kl. L.

Bereits tags zuvor konnte Franken die L-Dressur auf Trense für sich entscheiden und verdoppelte nun mit einer fehlerfreien lektionssicheren Vorstellung ihren Erfolg. „Wenn man zu Hause startet, ist das immer etwas aufregender als auf anderen Turnieren, weil dann plötzlich alles anders aussieht als sonst“, weiß die Bassumerin. „Doch mein Pferd war ganz gelassen und konzentriert bei der Sache. Besonders gut sind die Versammlungen im Trab und Galopp gelungen. Am meisten Spaß machen uns allerdings die fliegenden Galoppwechsel. Die sind dann ja gleich noch in der M-Dressur dran.“ Hinter Franken reihten sich mit Nadine Schubert, Andrea Lahmeyer und Catharina Stelling gleich drei weitere Bassumerinnen auf den vorderen Plätzen ein. Der Wagenfelderin Christin Immoor war es allerdings gelungen, die Bassumer Damenriege zu durchbrechen und sich Rang vier im Sattel von Wanjana zu erkämpfen.

Auch in der darauf folgenden Dressurprüfung Kl. M wurden Bassums Erwartungen voll erfüllt. Nadine Schubert, die nach einer langen Verletzungspause ihres Wolero das erste Turnier wieder mit ihm bestritt, siegte in dieser Prüfung; auf den Plätzen drei und fünf lagen Charlene Ortmann und abermals Stephanie Franken.

Gibt es eigentlich im Glücksspringen eine besondere Gewinnstrategie? „Nö!“, behauptete Siegerin Jessica Sudmann. „Man muss möglichst schnell sein und dann rüber.“ Der Kurs ist frei wählbar und für jedes fehlerfrei überwundene Hindernis werden die Punkte addiert. Nach dem Abläuten durch den Richter darf nur noch ein letzter Sprung überwunden werden. Jessica Sudmann (RFV Steller See) und ihr sechsjährigen Chicco’s Way sprangen 18 Punkte zusammen, lagen gleichauf mit Karen Westermann (RFV Ströhen) und Hedda Roggenbuck (RV Aller-Weser), doch die bessere Gesamtzeit bescherte ihnen Platz eins.

In den Mannschaftswettbewerben Kl. E glänzten die Reiterinnen des RFV Wechold-Martfeld, denn wie im vorigen Jahr siegten sie in Dressur und im Springen, womit sie bewiesen, dass die letzt- jährigen Leistungen kein Zufall waren. Ausgezeichnete Ritte zeigten die jungen Pferdesportler hier im Parcours, denn nicht nur die siegreichen Wechold-Martfelderinnen, sondern auch die Teams des RV Heiligenfelde und des RFV Diek-Bassum, die auf den Rängen folgten, gingen fehlerfrei ins Ziel.

Insgesamt zehn Prüfungen des Turniers waren für Ponyreiter und den jugendlichen Nachwuchs ausgeschrieben. Hier machten Bassums Reiter Linda und Laura Stührmann sowie Doreen Beuke, Celine Leerhoff, Christin Meyer und Maximilan von Goebler mit mehreren Platzierungen unter den ersten Dreien auf sich aufmerksam.

Viele Streicheleinheiten für die Pferde: Hier ist es „My Lord“, der es sichtlich genießt, verwöhnt zu werden.
Viele Streicheleinheiten für die Pferde: Hier ist es „My Lord“, der es sichtlich genießt, verwöhnt zu werden.

Über 500 Besucher beim „Tag der offenen Stalltür“ auf dem Pferdehof Osterbinde der Familie Ortmann

 

 

Stallbesichtigung, Kutschfahrten und spanische Dressur

Bassum - OSTERBINDE (bbk) · „Wir sind überwältigt von der großen Resonanz, die der „Tag der offenen Stalltür“ auf unserem Hof hatte“, strahlte Charleen Ortmann, die zusammen mit ihrem Vater Cord, ihrer Mutter Anke und einer, wie sie begeistert sagte, „wahnsinnig hilfsbereiten Stallgemeinschaft“ die Veranstaltung vorbereitet hatte.

 

 

Die ersten Gäste standen schon um zehn Uhr vor der Tür. Von da an riss der Besucherstrom nicht ab, am Ende des Tages zählte die erfolgreiche Dressurreiterin gut 500 Besucher.

Der Tag der offenen Stalltür wurde am Sonntag bundesweit unter dem Motto „Komm‘ zum Pferd“ angeboten. Familie Ortmann, die mit ihrem Pferdehof Osterbinde erstmals bei dieser Aktion dabei war, hatte sich ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht, um die interessierten Besucher zu unterhalten und ihnen den Hof zu zeigen. So wurden Stallbesichtigungen und Kutschfahrten für Kinder angeboten, während in der Reithalle eine spanische Dressur zu sehen war. Die Gruppe nennt sich „Los amigos del caballo iberico“ und ist eine Gemeinschaft von Reitern, die sich der iberischen und der klassisch barocken Reitweise verschrieben hat. Sie arbeitet hauptsächlich mit Andalusiern, Lusitanos und PRE`s (Pura Raza Espanola). In herrliche Kostüme gekleidet, ernteten die Reiter für ihre brillant vorgetragenen Lektionen viel Beifall. Nicht weniger Applaus bekamen die Voltigiergruppe aus Hallstedt und die Gruppe der Reiterinnen vom Pferdehof Osterbinde. Charleen Ortmann selbst zeigte ein paar Dressurlektionen, von einfachen Figuren bis hin zur schwierigen Klasse.

Familie Ortmann betreibt den Pferdehof seit 1993. Seither sind Stallungen, Gebäude und Hallen stetig gewachsen. „Daran hat die seit Jahren gut funktionierende und harmonische Stallgemeinschaft unseres Hofes großen Anteil“, so Cord Ortmann. „Wenn alles weiterhin so bleibt, dann werden wir sicher wieder einmal an einer der nächsten bundesweiten Aktionen teilnehmen“, stellte der Hofbesitzer in Aussicht.

Silke Müller (l.) und Charlene Ortmann, hier mit dem zwölfjährigen Hannoveraner Wallach „Nello“, freuen sich über ihre guten Ergebnisse.
Silke Müller (l.) und Charlene Ortmann, hier mit dem zwölfjährigen Hannoveraner Wallach „Nello“, freuen sich über ihre guten Ergebnisse.

Unter den 80 Besten in Deutschland

Die Dressurreiterinnen Silke Müller und Charlene Ortmann legten ihre Trainerprüfungen ab

Bassum - OSTERBINDE (bbk) · Große Freude auf dem Pferdehof Ortmann in Osterbinde: Silke Müller (35) aus Bassum und Charlene Ortmann (21) aus Osterbinde, die in der Vergangenheit bereits als hervorragende Dressurreiterinnen aufgefallen sind, können einen weiteren Erfolg in ihrer Arbeit mit Pferden verbuchen.

 

Beide haben im vergangenen Jahr an mehreren Trainer-Lehrgängen teilgenommen und kürzlich im Rahmen der „3. FN Bildungskonferenz“ in Münster ihre Urkunden und Zeugnisse erhalten. Sie gehören zu den 80 besten Absolventen bundesweit.

Rund 2 000 Bewerber, so die FN, haben im vergangenen Jahr an Trainer-Lehrgängen mit Erfolg teilgenommen. „Ohne gute Ausbildung ist kein guter Sport zu haben“, stellte der Vorsitzende des Pferdesportverbandes Westfalen, Rudolph Erbprinz von Croy, an den Anfang seiner Laudatio auf die besten 80.

„Silke und Charlene leisten seit Jahren Großes für die Pferde“, bestätigt auch Cord Ortmann, der auf die tollen Lehrgangsergebnisse von Silke und seiner Tochter mächtig stolz ist. „Beide reiten bereits sehr erfolgreich M- und S-Dressuren und haben sich auch als Trainerinnen einen guten Namen gemacht“, so Cord Ortmann weiter.

Silke Müller hat ihre beiden dreiwöchigen Lehrgänge (Reiten und Fahren) an der Hannoverschen Reit- und Fahrschule in Verden und an der FN-Fachschule Fahren und Reitschule Gärtner in Uelzen absolviert, während Charlene Ortmann ihre Trainerprüfung an der Landeslehrstätte Weser-Ems in Vechta ablegte.

Das Pensum, das beide zu bewältigen hatten, war umfassend. So stand auf dem Programm von Silke Müller unter anderem eine L-Dressur, ein L-Springen, Veterinärkunde, Geländereiten, vierspänniges- und Tandemfahren, viel Theorie und eine Unterrichtsstunde nach vorher ausgearbeitetem Konzept.

Charlene musste eine L-Dressur vorstellen, hatte einen Unterricht zu erarbeiten und eine Hausarbeit vorzulegen.

Auch wenn die Arbeit mit Pferden und der Reitsport für beide im Freizeitbereich an erster Stelle stehen, so gehen die erfolgreichen Trainerinnen und Reitsportlerinnen beruflich andere Wege. Silke Müller ist Studienrätin am Gymnasium Damme und gibt Unterricht in Englisch und Erdkunde. Charlene Ortmann studiert in Vechta auf Lehramt in den Fächern Deutsch, Sachkunde und Biologie.

Sportlich gesehen stehen in diesem Jahr die Kreismeisterschaft im Dressurreiten für Silke Müller und die Vize-Kreismeisterschaft für Charlene Ortmann an. Als Mannschaftsführerin hat Silke Müller die Mannschaft des Reit- und Fahrvereins „Diek“ Bassum mit Uwe Stradtmann, mit Laura Stührmann und mit Maike Sander zur Vize-Kreismeisterschaft innerhalb des Kreispferdesportverbandes Diepholz (KPSV) geführt.

 


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